In diesem Beitrag habe ich mich schon einmal mit verschiedenen Methoden der Fahrrad-Navigation befasst. Hier möchte ich mit Komoot eine weitere Alternative vorstellen. Komoot ist ein Outdoor-Software-Paket, das im Browser-Portal und mit der App auf dem Smartphone läuft. Der Benutzer legt einen persönlichen Account an und kann sowohl auf dem PC als auch auf dem Smartphone auf seine Daten zugreifen. Damit ist es beispielsweise möglich, eine Route auf dem Desktop zu planen und mit dem Smartphone danach zu navigieren.
Die wichtigsten Funktionen von Komoot:
Die Routenplanung am PC ist sehr einfach und komfortabel. Start, Ziel und Zwischenziele werden ausgewählt und Kommoot findet selbsttätig einen für die gewählte Sportart, zum Beispiel Fahrrad, optimierten Weg. Dieser Vorschlag lässt sich leicht verändern indem man mit der Maus neue Wegpunkte zwischendurch setzt. Sehr hilfreich ist dabei die Umstellung auf die Karte OpenCycleMap in der die Radwege markiert sind. In der kostenlosen Version ist man auf eine Region beschränkt. Zu moderaten Preisen kann man jedoch weitere Regionen oder weltweite Karten freischalten. Sehr wichtig: Geplante Routen mit dazugehörigen Kartenausschnitten lassen sich auf dem Smartphone speichern. Damit ist eine Navigation vollständig ohne Internetverbindung möglich. Komoot kann auch externe gpx-Routen importieren und geplante Touren als gpx-Datei exportieren. D.h. man kann sich fertige Routen aus anderen Quellen als Vorlage nehmen und man kann auch sein GPS-Navigationsgerät mit Routen füttern, die man mit Komoot erstellt oder variiert hat.
Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie ich zur Zeit Komoot nutze:
Das Smartphone (Acer Liquid Z6 mit 5-Zoll-Bildschirm) ist neben dem Garmin 400T in einer wetterfesten Halterung abnehmbar montiert. Damit halte ich mir alle Möglichkeiten offen und kann von Fall zu Fall entscheiden mit welchem Gerät ich navigieren möchte. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Das Smartphone bietet ein wesentlich größeres Display und echtes Routing mit Sprachführung (über Kopfhörer). Außerdem ist das Gesamtpaket von Planung, Navigation und Datenverwaltung sehr einfach zu handhaben. Das Garmin-Navi punktet dagegen mit Robustheit und langer Akku-Laufzeit in einem kompakten Gehäuse. Um auch für längere Touren gerüstet zu sein habe ich mir zum Nachladen des Smartphones eine Powerbank für die Lenkertasche besorgt.
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