Für Reiseberichte ist eine grafische Darstellung der Reiseroute auf einer Landkarte oft unerlässlich. Der Leser bekommt sofort Orientierung und findet sich viel besser zurecht als in langen Beschreibungen.
Für die Erstellung einer individuellen Karte auf einer Webseite sehe ich prinzipiell 3 Wege:
1. Goggle Maps oder andere Routenplaner
Goggle Maps ist hilfreich bei der Routenplanung und liefert automatisch eine Kartenansicht. Es liegt der Gedanke nahe, einfach ein Screenshot dieser Karte zur Veröffentlichung im Reiseblog zu verwenden. Doch Vorsicht: Das ist urheberrechtlich nicht erlaubt! Goggle gestattet unter bestimmten Voraussetzungen lediglich das Einbetten einer Karte ; d.h. die Originaldatei verbleibt auf dem Goggle-Server. Dabei kann die Karte unter My Google Maps - in Grenzen - angepasst und personalisiert werden. So kann man tatsächlich sehr detaillierte individuelle Karten mit Routenplanung herstellen und diese sogar auf dem Smartphone für die Navigation einsetzen. Für eine geplante Radtour habe ich GoogleMyMaps erstmalig eingesetzt und auf meiner Webseite hier eingebunden. Um mit der Datenschutzgrundverordnung DSVGO konform zu bleiben ist ein Besucherhinweis auf den Wechsel zu Google vorgeschaltet, der bestätigt werden muss. So kann ich mit GoogleMaps dem Besucher die genaue Streckenführung zeigen. Der Reisebericht wird aber später dennoch zusätzlich eine Grafik zur besseren Übersicht enthalten. Siehe Punkt 3.
Zur detaillierten Darstelllung einer Radtour mit dem genauen Streckenverlauf nutze ich auch gerne KOMOOT. In meinem Account sind sowohl die geplanten als auch die gefahrenen Strecken ohnehin hinterlegt und KOMOOT erlaubt die Einbettung einer Karte einschließlich Track auf meiner Webseite. Dort kann der Besucher in die Karte hineinzoomen und sich einen beliebigen Ausschnitt zeigen lassen. Für den Reisebericht und das Fotobuch erstelle ich trotzdem eine frei gestaltete Übersichtsskizze, die markante Punkte und Bezeichnungen enthält. Ein Beispiel dafür findet sich hier.
2. Stepmap oder andere Online-Editors
Sehr professionelle Karten lassen sich zum Beispiel mit Stepmap erstellen. Für nicht kommerzielle Zwecke darf man die kreierten Karten frei verwenden. Aber auch hier gibt es natürlich Einschränkungen im Kleingedruckten.
3. Frei gestaltete eigene Karten
Ganz auf der sicheren Seite und frei in der Gestaltung ist man mit selbst gezeichneten Karten. Es müssen aber wirklich eigene Schöpfungen sein und keine Abwandlungen geschützter Abbildungen. Allerdings kann eine Landkarte als Vorlage dienen um beispielsweise die Umrisse eines Landes oder die Lage von Städten richtig zu treffen. Mit der Ebenentechnik in Photoshop funktioniert das dann so ähnlich als wenn man Butterbrotpapier auf die Vorlage legt und mit dem Pinsel nachzeichnet. Die Vorlage wird dann später vollständig ausgeblendet. Mit den Werkzeugen Pinsel, Fläche Füllen und Text kann so in mehreren Ebenen eine sehr individuelle Grafik entstehen. Die Karte wird zur Skizze, die durch individuelle Elemente und Texte angereichert wird. Beispiele dafür finden sich in meinen Reiseberichten.
Update 10.11.2019
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