28.März bis 06.April 2019
Für das Frühjahr 2019 hatte ich mir folgende Tour ausgedacht: Zunächst von Rothenburg o.d.T zur Altmühlquelle und dann durch das Altmühltal und entlang des Main-Donaukanals bis Kelheim. Von dort per Schiff durch den Donaudurchbruch und anschließend auf den Abens-Radweg, der die Verbindung zur Isar herstellt. Von Freising aus dann mit der S-Bahn in die Münchener Innenstadt.
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Die Routenplanung erfolgte mit BaseCamp mit Hilfe vorhandener gpx-Dateien aus dem Netz. Für die Navigation habe ich mich diesmal ausschließlich auf mein Smartphone und die App Komoot verlassen. Die Akkulaufzeit habe ich mit einer Powerbank verlängert. Abgesehen von kleinen Abweichungen bin ich die Stecke genau so wie geplant gefahren. Die An- und Abreise erfolgte mit der Bahn. Die erste Übernachtung in Rothenburg und die beiden Übernachtungen in München waren vorgebucht. Das waren die Tagesetappen:
Die Anreise von Duisburg nach Rothenburg mit der Bahn ist mit dreimaligem Umsteigen verbunden. Die Verbindung: Duisburg -> Hannover -> Würzburg -> Steinach -> Rothenburg. In Würzburg hat mein Zug Verspätung und verkürzt meine Umsteigezeit auf 3 Minuten. Ich erreiche meinen Anschlusszug nur knapp. In Rothenburg checke ich ein in der Pension Becker und mache einen Bummel durch die Altstadt.
Es ist ein schöner sonniger Tag aber die Luft ist kühl und der Wind kommt leider von vorne. Der Weg zur Altmühlquelle ist beschwerlich. Es geht steil hinauf über Wachsenberg zum Hornauer Weiher. Mein Tagesziel ist Herrieden.
Das Wetter ist unverändert gut und so bleibt es die ganze Woche. Die Tagesstrecke führt vorbei am Altmühlsee und über weite Strecken direkt entlang der Altmühl.
Es geht weiter durchs Altmühltal vorbei an den Felsformationen bei Solnhofen. Die bekanntesten sind die sogenannten 12 Apostel . Es sind Reste eines Riffgürtels im Jurameer. Im weiteren Verlauf geht der Radweg oberhalb der Altmühl durch den Waldrand. Am Ufer kann ich Biber beobachten.
Der Weg geht durch Berg und Tal bei kaltem Gegenwind. Am frühen Nachmittag erreiche ich Beilngries.
Bei Dietfurt geht die Altmühl über in den Main-Donau-Kanal. Der Weg führt in weiten Teilen am Kanal entlang. Mein Tagesziel ist Kelheim.
Von Kelheim aus fahre ich mit Schiff auf der Donau durch den sog. Donaudurchbruch bis zum Weltenburger Kloster. Die Fahrt dauert knapp 1 Stunde. Von dort radel ich weiter auf dem Abens-Radweg bis Mainburg.
Von Mainburg fahre ich auf dem Abens-Radweg weiter nach Freising. Die Strecke hat wieder ein relativ anstrengendes Höhenprofil. In Freising steige ich in die S-Bahn und fahre in die Münchener Innenstadt. Vom Hauptbahnhof aus ist es nicht weit zu meinem Hostel in Schwabing-West.
Der ganze Tag gehört München und ich surfe mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt. Mein erstes Ziel: Olympiazentrum und von dort auf den Olympiaberg. Gleich nebenan besuche ich die BWM-Welt und das BMW-Museum. Später fahre ich zur Technischen Universität und blicke vom Dachcafe im Voerholzer Forum auf die Stadt.
Mein Zug für die Rückreise nach Duisburg geht um 12:46 Uhr. Am Vormittag bleibt mir noch etwas Zeit für das touristische Zentrum zwischen Stachus und Viktualienmarkt. Auf der Rückfahrt muss ich nur einmal in Karlsruhe umsteigen.
Ende März, Anfang April war ich überall der erste Radler der Saison aber rückblickend war der frühe Termin genau richtig gewählt. Mit dem Wetter hatte ich viel Glück. Es war fast durchgängig sonnig bei angenehmen Temperaturen. Die Strecke war interessant und abwechslungsreich. Die Tagesetappen konnte ich wie geplant fahren. Der Altmühltal-Radweg hat bis auf wenige Ausnahmen ein moderates Höhenprofil. Der Abens-Radweg ist zwar nach dem Fluss benannt, aber es ist eigentlich kein Flussradweg im üblichen Sinne. Die Weg führt mit häufiger Berg- und Talfahrt durch die Landschaft.
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