Norwegen - Rundreise

18. bis 31. Mai 2015


Die Rundreise mit dem eigenen PKW führte durch Südnorwegen. Mit der Anreise durch Schweden und der Rückreise über Dänemark wurde daraus eine kleine Skandinavien-Rundreise. Für die Über-nachtungen hatten wir Hütten oder B&B's bzw. einfache Stadthotels in Göteborg und Oslo vorgebucht. Ausreichend Proviant wurde in Kiel gebunkert. So konnten wir uns wie Camper fast ausschliesslich selbst verpflegen. Nicht nur die Hütten, sondern auch B&B's und Vandererheime waren mit Kochgelegenheiten ausgestattet. Die Reise-route in Stichworten:

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  • Autofähre  Kiel - Göteborg (über Nacht)
  • 1 Tag Aufenthalt in Göteborg
  • 1 Tag an der Schärenküste mit Übernachtung in Grebbestad (i.d.Nähe von Fjällbacka)
  • 1 Tag Aufenthalt in Oslo
  • Fahrt in die winterlichen Berge mit Zwischenübernachtung in der Nähe von Geilo 
  • 3 Übernachtungen in einer Hütte kurz vor Bergen
  • 3 Übernachtungen in einer Hütte kurz vor Stavanger
  • mit der Auto-Schnellfähre von Kristiansand nach Hirtshals und weiter nach Aarhus
  • 2 Übernachtungen in Aarhus
  • Rückreise über Lübeck nach Duisburg

 

Die geplante Strecke durch Norwegen orientierte sich weitgehend an den als besonders reizvoll ausgewiesenen Landschaftsstrassen (braun). Als Tagesetappe waren maximal 250 km vorgesehen. Man kommt in der bergigen Landschaft oft nur sehr langsam voran und man muss im Frühjahr aufgrund der Strassenschäden durch Schmelzwasser mit Sperrungen und Umleitungen rechnen. Zweimal mussten wir ein wenig von der geplanten Route abweichen. Die Passstrasse Hardangervidda war gesperrt und wir mussten eine nördliche Ausweichstrecke fahren. Die Landschaftsstrasse Ryfylke war im oberen Teil leider auch teilweise nicht befahrbar. Die Alternativstrecke bot allerdings ebenfalls spektakuläre Ausblicke.

 

Die Tour durch Norwegen war extrem abwechslungsreich. Wir sind durch ganz verschiedene Landschafsformen gereist. Es gab karge und verschneite Berglandschaften, Seen und Fjorde, riesige Wasserfälle, liebliche Täler in voller Frühjahrsblüte und im Südwesten grosse Ebenen, Dünen und Strände.  

 


Mit dem Wetter hatten wir Glück. Norwegen ist nicht der sonnige, warme Süden - schon garnicht zu dieser Jahreszeit. Es kann auch schon mal regnen oder in grösseren Höhen etwas kalt werden. Aber das Schauspiel der Natur entschädigt für alles. Fotografisch ist ständig schönes Wetter mit wolkenlosem blauen Himmel ohnehin auf Dauer reizlos. Gutes Licht bedeutet zum Beispiel viel eher: Dunkle Regenwolken, dann reisst der Himmel auf und die Abendsonne setzt das Motiv ins richtige Licht.  

 

 

Fazit: Für Urlauber bei denen das Erleben der landschaftlichen Schönheiten im Vordergrund steht ist Norwegen unbedingt eine Reise wert. Die weit verbreiteten Hütten auf den Campingplätzen bieten komfortable Unterkunft mit der Gelegenheit zur Selbstversorgung.


Eine Auswahl von Kugelpanoramen:


In Fjällbacka an der schwedischen Schärenküste führt diese schmale Schlucht zu einem schönen Aussichtspunkt. Man hat grosse Felsbrocken über sich, die zwischen den senkrecht aufragenden Wänden eingeklemmt sind. Die fotografische Herausforderung war der riesige Kontrastumfang.


 

 

Der Vetteberget ist nur 76 m hoch aber von dort oben hat man eine fabelhafte Aussicht über das Fischerörtchen Fjällbacka und die Schäreninseln.


 

 

 

 

 

Der idyllische  Hafen von  Fjällbacka.

 

 




Das Opernhaus ist seit seiner Eröffnung 2008 ein spektakulärer Blickfang in Oslo. 







Opernhaus Oslo, Foyer




 

 


Das Hanseviertel Bryggen mit seiner historischen Häuserzeile ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt Bergen.





Auf den Aussichtsberg Floyen gelangt man nach kurzer Fahrt mit der Zahnradbahn. Von dort oben hat man eine wunderbare Aussicht über Bergen und die Umgebung.





Aus dem Reisealbum: