Nodal Ninja 3


Der Nodalpunktadapter Nodal Ninja 3, der hier scheinbar die Skulptur Rheinorange überragt, ist in Wahrheit ein sehr kompaktes kleines Gerät. Das war auch der Grund für die Anschaffung. Geringes Gewicht und Packmass machen den NN3 reisetauglich. Der von der Firma Fanotec in den USA gebaute NN3 ist stabil und sehr solide verarbeitet. Der horizontale Rotator verfügt über verstellbare Rastungen. Für die vertikale Neigungseinstellung gibt es eine Skala. Der NN3 ist auch für mittelgrosse DSLR-Kamers geeignet. Nur die grossen Boliden mit Akkugriff oder langem Objektiv passen nicht. Das liegt nicht an fehlender Tragkraft sondern an den Abmessungen. Durch die kurze Baulänge der oberen Schiene ist die Verschiebemöglichkeit für die Nodalpunkteinstellung begrenzt. Für meine Kombination aus Nikon D90 und Tamron-Objektiv 10-24 mit 10mm Brennweiteneinstellung fehlten eigentlich auch 3 mm. Die Fa. Fanotec hat aber einen T-Adapter im Zubehörprogramm mit dem sich das Problem lösen lasst.

 

Das erste Kugelpanorama mit dem neuen NN3 in der panorama-community.

Als Bezugsquelle empfehle ich Thaler-Design.

 

Die Aufnahmen mit der Nikon D90 im Hochformat und dem Tamron 10-24 bei 10 mm Brennweite mache ich mit folgenden Einstellungen:

Erläuterungen:

 

Die einmal erforderliche grundsätzliche Justierung des Nadalpunktadapters ist im Handbuch hinreichend beschrieben. Bei der Ermittlung des Nodalpunktes hat mir diese Seite von Patrick Ludolph sehr geholfen:

http://neunzehn72.de/nodalpunkt-einstellen-ein-schaubild-zur-hilfe/

 

Der eingestelle Neigungswinkel kann im Kamerasucher grob wie folgt überprüft werden:

Wenn der Nodalpunktadapter in der Waage steht muss für die obere Reihe noch einiges unterhalb des Horizonts sichtbar sein. Auf den Sucherbildern der unteren Reihe sollte man das runde Emblem auf dem Rotator knapp zur Hälfte sehen.

 

Die 2 Nadirbilder decken zusamen schon einen Grossteil des Stativbereiches ab. Der Rest ist Retusche. Bei kritischen Untergründen wird eine zusätzliche Freihand-Aufnahme gemacht. Ein Zenitbild kann sinnvoll sein, wenn oben komlexere Strukturen als beispielsweise Himmel zu sehen sind.

 

Mit diesen Erfahrungswerten, die natürlich nur für die beschriebene Gerätekombination bei 10 mm Brennweite gelten, wird ausreichend überlappendes Bildmaterial für das Stitching erzeugt.