Für Kugelpanorama-Aufnahmen habe ich meine Ausrüstung um das Belomo/Peleng-Fisheye 3,5/8mm erweitert.
Nach den ersten Testreihen zur Bestimmung des Nodalpunktes und der optimalen Fokussierung habe ich 4 Projekte in Angriff genommen, die meinen häufigsten
Einsatzarten entsprechen:
Das Belomo/Peleng-Fisheye hat sich in allen Disziplinen tapfer geschlagen. Es hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und ich werde es in Zukunft häufig einsetzen. Die Abbildungsleistung ist besser als bei meinen 2-reihigen Panoramen mit dem Tamron 10-24 bei 10 mm Brennweite. Das Tamron bekommt vielleicht noch einmal eine Chance im Brennweitenbereich >14 mm für höher auflösende Panoramen.
Test 1
Hier der erste Test in Kombination mit der Nikon D90, dem Nodalpunktadapter Nodal Ninja 3 und einem
Dreibeinstativ.
Zum Start des interaktiven Panoramas bitte in das Bild klicken.
Test 2
Bei diesem Testprojekt kam der Selbstbau-Nodalpunktadapter auf dem Einbeinstativ mit der D90 und dem Fisheye zum Einsatz. Mit diesem kleinen Equipment werde ich in Zukunft wohl auf Reisen überwiegend arbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Ausrüstung ist klein, leicht und flexibel zu handhaben.
Mehrere Testreihen haben ergeben, das durch die 180°-Abdeckung des Peleng eine Reihe von 4 Aufnahmen vollkommen ausreicht. 5 oder 6 Aufnahmen brachten keine Verbesserung sondern stattdessen mehr Stitchingfehler. Eine zusätzliche Nadiraufnahme habe ich gemacht um das Stativ und die Peleng-typischen Überstrahlungen im unteren Bereich zu überdecken.
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Test 3
Das Kugelpanorama ohne Stativ und ohne Nodalpunktadapter. Mit Hilfe eines Senklotes und einer Wasserwaage werden Kamera und Objektiv in der richtigen Position gehalten. Die Methode beschreibe ich hier.
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Test 4
Das Fisheye ist nicht nur nützlich in der Panoramafotografie. Es kann auch ein Superweitwinkelobjektiv für normale Fotos ersetzen. Die für
das Fisheye typischen Verzerrungen lassen sich im nachhinein leicht beseitigen. Ich habe es ausprobiert und mit einer Kombination der Funktionen Objektivkorrektur und
adaptive Weitwinkelkorrektur in Lightroom und Photoshop das Bild nach und nach "entfischt".
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