Mein Workflow

Anmerkung:  Das Kapitel wurde grundlegend überarbeitet. Die alte Fassung, die sich noch auf Lightroom 5 bezieht ist hier nachzulesen.

Das zentrale Tool für die Bildverwaltung und -bearbeitung ist Lightroom aus der “Adobe Creative Cloud“. Ich arbeite aber nicht in der Cloud sondern nutze die Applikation  Lightroom Classic, die es ermöglicht die Daten wie gewohnt auf der Festplatte zu verwalten. Mein Paket beinhaltet zusätzlich auch die neueste Version von Photoshop und einen Speicherplatz von 20 GB in der Cloud.  

Mit der aktuellen Adobe-Software konnte ich meinen Workflow jetzt erheblich straffen. LR unterstützt auch meine neuen Kameras und es ist kein Umweg mehr nötig über *.DNG-Dateien. Zudem hat sich die Performance verbessert und es gibt einige neue, zum Teil KI-gestützte,  Funktionen in LR und PS. Besonders nützlich sind die neuen Werkzeuge zum Maskieren und Entrauschen. 

Der folgende Ablaufplan beschreibt grob meine wichtigsten Schritte der digitalen Bildbearbeitung  nach jetzigem Stand April 2023. 

Als erstes werden die Bilder von der Speicherkarte der Kamera auf die Festplatte des Desktops kopiert. Dazu werden manuell Unterordner in folgender Struktur angelegt

D:/Eigene Bilder/JJJJMM00/JJJJMMTT_name

Auf Reisen wird unter Umständen auch der Laptop genutzt auf dem Lightroom Classic ebenfalls installiert ist. Hier wird gesichtet und eine Vorauswahl der Bilder getroffen. Unter Umständen erfolgen auch schon erste Bearbeitungsschritte. Die Übertragung auf den Rechner zuhause erfolgt dann später mit der Funktion „als Katalog importieren“.

Die Vorgehensweise des Im- und Exportes von Bildern als Katalog beschreibt in Kurzform dieses Word-Dokument:

Im Bibliotheksmodul wird verschlagwortet und verortet (falls nicht schon über die Snapbridge in der Kamera geschehen). Anschließend wird in Lightroom entwickelt, d.h. Weißabgleich, Tonwerte etc.. Wenn Masken, Ebenen oder besondere Funktionen von Photoshop gefragt sind wird an Photoshop übergeben und automatisch reimportiert. Wenn erforderlich werden einzelne Bilder mit PureRaw entrauscht und anschließend an Lightroom zurück gegeben. Wenn es an Schärfe fehlt und die Bordmittel von Lightroom und Photoshop das nicht beheben können dann kommt Topaz Sharpen AI zum Einsatz. Für besondere Effekte wird Luminar genutzt. Das Focus Stacking wird mit Helicon Focus Pro erledigt. Für Panoramen, HDR usw. führt der Weg über spezielle Programme, die ebenfalls über Export und Import mit Lightroom verbunden sind.

Am Ende werden die Bilder in der Regel als jpg-Dateien exportiert für verschiedene Verwendungszwecke wie Internet, Fotobücher etc..