Obwohl Lightroom 6 schon vor der Tür steht war jetzt ein Upgrade von LR4 auf LR5 für mich der richtige Schritt. Meine bisherige Lightroom-Version 4.4 unterstützt das Rohformat meiner neuen Kamera Nikon D5300 noch nicht. Ich hatte nur die Möglichkeit, die NEF-Dateien zunächst mit dem Adobe-DNG-Konverter umzuwandeln oder die Entwicklung mit Photoshop CS6 vorzunehmen. Beide Alternativen stören den Workflow. Mit LR5 ist das Problem behoben und alles läuft wieder wie gewohnt.
Ausserdem bietet LR5 im Vergleich zur Vorgänger-Version einige zusätzliche Funktionen. Allerdings hätte keines dieser Extras für mich den Kauf der Lizenz
gerechtfertigt. Nach erster Durchsicht der Neuerungen gibt es allerdings eine Verbesserung, die ich jetzt häufig nutzen werde. Es gibt jetzt eine automatische Korrektur der perspektivischen
Verzerrung. In Kombination mit der automatischen Objektivkorrektur und einer manuellen Nacharbeitung - falls erforderlich - spart das viel Zeit. Architekturaufnahmen im weitesten Sinne sind
insbesondere freihand mit dem Weitwinkel fast immer korrekturbedürftig. Für das Defishing meiner Zirkular-Fisheye-Aufnahmen nutze ich im ersten Schritt Fisheye-Hemi. Anschliessend werden
dann die Vertikalen mit der Lightroom-Automatik entzerrt. Diese beiden Massnahmen führen meist schon zu ganz ansehnlichen Ergebnissen.
LR5 ist jetzt natürlich auch zusätzlich auf meinem Laptop für unterwegs installiert. Die Lizenzbedingungen lassen es zu, das man das Programm auf zwei Geräten installiert wenn man es nicht zeitgleich nutzt. Wie man die Übertragung der Aufnahmen auf den heimischen Rechner als Katalog organisiert habe ich übrigens hier in einem Word-Dokument beschrieben.